Throwback Thursday: Hosen runter für Schaffenspausen
Kennt Ihr das? Da scrollt Ihr auf Facebook, Twitter, Instagram & Co durch Eure Chronik, Newsfeed oder was auch immer und denkt Euch bei dem einen oder anderen Bild “das kenn ich doch”? Und darunter oder darüber steht dann was von TBT oder “Throwback Thursday”. Klar, timelines wollen gefüllt sein, Follower wollen ständig neues Futter. Und da kann man ja auch mal das tolle Bild von letztens Mal nochmal hevorkramen und posten, oder? Und schön, wenn man sich dabei noch auf einen angeblichen “Internet-Brauch” berufen kann.
Vielleicht war das Bild wirklich gut, vielleicht gibt es ein paar neue Favs, Likes oder Follower (und damit Futter fürs Ego); aber eigentlich heißt es ja nix anderes, dass man nicht wirklich etwas Neues zu zeigen hat und trotzdem Applaus will, oder? Ist es schlimm, mal eine Zeit lang nichts wahnsinnig außergewöhnliches erlebt zu haben oder keine super Shootings mit tollen Modellen gemacht zu haben? Eigentlich ja nicht, aber Facebook & Co treiben einen dazu, immer wieder nachzulegen. Und gefangen zwischen dem Druck, abzuliefern und der verbotenen Option, mal nix zu posten, werden lieber die ollen Kamellen von letztens nochmal hochgeholt. Statt sich aufs Erleben (oder Nicht-Erleben) zu konzentrieren, denkt man ans drüber posten… Schade eigentlich.
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